Hanf Kalfaterfaser - geeignet als Dichtungsfaser für größere Fugen
Unsere Hanf-Kalfaterfaser ist die ideale Lösung für das Abdichten größerer Fugen. Sie besteht aus strapazierfähigen Hanffasern, die besonders langlebig und elastisch sind und somit perfekt für den Einsatz an Fenstern, Türen, Bauteilanschlüssen und vielen anderen Stellen geeignet sind.
Das Wort "Kalfatern" bezieht sich auf das Abdichten von Rissen und Fugen. In Venedig wurden die Galeren mit Hanf abgedichtet, während in Norddeutschland Schiffsrümpfe mit Hanf kalfatert, also wasserdicht gemacht wurden. In der modernen Bauindustrie umfasst das Kalfatern auch die Luftdichtung.
Eine Fuge, die mit Kalfaterhanf, auch Dichtungshanf genannt, verschlossen wurde, kann materialbedingte Breitenänderungen der Fuge leicht ausgleichen, ohne dass die Fuge undicht wird. Das liegt daran, dass Hanffaser-Materialien sehr elastisch sind und somit gut in der Lage sind, sich an Breitenveränderungen anzupassen.
Die Hanf-Kalfaterfaser ist leicht einzubringen und einfach zu handhaben. Es ist auch atmungsaktiv und verhindert, dass sich Schimmel und Feuchtigkeit bilden. Zudem ist es umweltfreundlich und biologisch abbaubar, wodurch es zu einer nachhaltigen Wahl für das Abdichten von Fugen beiträgt.
Unsere Hanf-Kalfaterfaser eignet sich hervorragend für den Einsatz in Bereichen, die starken Belastungen oder Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Sie bietet zuverlässigen Schutz vor Wasser- und Luftdurchlässigkeit und sorgt für eine langlebige Dichtigkeit.
Probiere unsere Hanf-Kalfaterfaser aus und genieße die vielen Vorteile.
Wie wird die Hanf-Kalfaterfaser verarbeitet?
Um einen luftdichten Abschluss zu erreichen, ist es erforderlich, den Dichtungshanf mit Lehmkleister zu kombinieren. Der Lehmkleister sollte vor dem Einbau des Hanfs auf die Zarge oder den Rahmen aufgetragen werden, um eine luftdichte Verbindung zu erzielen. Alurahmen und Kunststoffzargen bilden jedoch keine luftdichte Verbindung mit Kalfaterhanf.
Der Dichtungshanf wird entweder von Hand oder mit einer Fugenkelle/Stemmeisen in den Zwischenraum gestemmt. Er sollte in mehreren Schichten eingebaut und sehr fest verdichtet werden, wobei darauf geachtet werden sollte, dass keine Hohlräume entstehen.
Fugen sollten im Vorfeld sorgfältig geplant werden, um sicherzustellen, dass sie ausreichend dimensioniert sind, um Bewegungen im Fugenbereich aufzunehmen, ohne dass sie undicht werden. Die Fugenbreite sollte mindestens 10 mm betragen und als Fugentiefe sind 50 mm oder mehr empfehlenswert.
Um einen luftdichten Abschluss zu erreichen, wird die äußere Hanf-Oberfläche der Fuge mit reichlich Lehmkleister eingespachtelt, um einem dünnen Mörtelanputz gleichzukommen. Erst dadurch wird die Fuge luftdicht. Dies verbindet nämlich die angrenzenden Materialien miteinander. Es ist wichtig, dass kein Kunststoffanschluss verwendet wird, da der HL-Lehmkleister keine Verbindung mit Kunststoffen eingeht.
Wenn du Fugen hast, die schmaler als 10 mm sind, eignet sich möglicherweise besser das Hanf-Kalfaterband als Dichtungsfaser.
