Schüttdämmung

Eine Schüttdämmung ist eine Dämmmethode, bei der Dämmmaterialien in Form von losen Partikeln, wie Schüttungen, kurzgeschnittene Hanffasern oder Granulaten, auf eine Decke, zwischen Sparren oder in Hohlräume eingebracht werden.

Schütthanf ist ein weiteres Beispiel für eine Schüttdämmung und besteht aus reiner Hanffaser, die einfach zwischen die Sparren eingebracht werden kann, z.B. bei einer Geschossdeckendämmung. Hanf ist ein nachwachsender Rohstoff und die Herstellung der Schütthanf-Dämmung ist besonders umweltfreundlich. Schütthanf hat sehr gute Wärmedämmeigenschaften und ist diffusionsoffen, wodurch Feuchtigkeit reguliert wird und ein gutes Raumklima entsteht.

Die Schallschüttung LLS 200/300 ist eine spezielle Schüttdämmung, die zur Schalldämmung eingesetzt wird. Sie besteht aus Hanffaser, Hanfschäben und einem Tonanteil und ist in der Lage Schall zu absorbieren und zu reduzieren. Ebenso ist sie lastabtragend und kann als Trittschalldämmung eingesetzt werden. Davon abgesehen wird die Schallschüttung LLS 200/300 häufig in Decken und Zwischenwänden eingesetzt.

Die Lehm-Deckenschüttung ist eine natürliche Schüttdämmung, die aus doppelt gesiebtem Lehm-Tongranulat besteht. Sie eignet sich besonders für den Einsatz in Holzdecken und kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben, wodurch ein ausgeglichenes Raumklima entsteht.

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