Hanf-Lehm Bauplatte - geeignet als Bauplatte, Wärmedämmung und Putzträger
Hanf-Lehm Bauplatten sind ein innovativer Plattenwerkstoff, der aus einer Mischung von Hanffasern und Lehm hergestellt wird. Sie bieten eine Vielzahl von Vorteilen im Vergleich zu herkömmlichen Baustoffen.
Einer der größten Vorteile von Hanf-Lehm Bauplatten ist ihre Nachhaltigkeit. Hanf wächst schnell und benötigt wenig Wasser und kein Dünger. Lehm ist ebenso natürlicher giftfreier Baustoff. Im Vergleich zu synthetischen Baustoffen haben Hanf-Lehm Bauplatten daher keine Umweltbelastung.
Hanf-Lehm Bauplatten sind stabil und langlebig, dürfen jedoch nicht zur Gebäudeaussteifung benutzt werden. Sie besitzen eine hohe Tragfähigkeit und sind resistent gegen Schädlinge und Pilzbefall. Zudem sind sie feuchtigkeitsregulierend und verbessern den Wärme- und Schallschutz. Aufgrund ihrer natürlichen Optik passen sie gut in jedes Baukonzept und tragen zu einem angenehmen Wohnklima bei. Als Endfinish kann auch eine Lehmfarbe erfolgen, sodass gestalterisch keine Grenzen gesetzt sind.
Insgesamt bieten Hanf-Lehm Bauplatten eine umweltfreundliche und langlebige Alternative zu herkömmlichen Baustoffen. Sie sind eine gute Wahl für alle, die ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Baukonzept verfolgen.
Wie wird die Hanf - Trockenbauplatte verarbeitet
Die Hanf-Lehm Bauplatten müssen mit korrosionsfreien Montagetellern befestigt werden. Bei der Verlegung auf Decken und Dachschrägen sollten die Platten horizontal bzw. parallel zur Sparschalung montiert werden und in Reihen verlegt werden, wobei die Stoßfugen immer im Versatz angeordnet werden sollten. Die Anzahl der Befestigungspunkte pro Platte hängt vom Plattenmodell ab, beispielsweise gibt es 15 Befestigungspunkte pro Platte beim HL-BP 14/ 100x50.
Bei der Verlegung auf Wänden werden die Platten horizontal bzw. quer zur Ständerkonstruktion montiert und in Reihen verlegt. Die vertikale Stoßfuge wird immer auf der Ständerkonstruktion befestigt und senkrechte Stöße wiederum ausreichend versetzt. Auch hier gibt es unterschiedliche Anzahlen von Befestigungspunkten pro Platte je nach Plattenmodell. Es ist wichtig, dass die Stöße der Platten versetzt werden, um sicherzustellen, dass keine 4-er Stöße entstehen. (keine Kreuzstöße)
Um die Platte zu schneiden wird das Armierungsgewebe mit einem Cuttermesser auf beiden Seiten geschnitten. Um die Platte zu brechen, sollte man sie über einer Kante brechen. Bei der Berechnung des Materialbedarfs ist es wichtig, eine Reserve von etwa 5 % für Verschnitt mit einzuplanen.
Wenn eine luftdichte Verbindung an angrenzende Bauteile wie Mauerwerk, insbesondere am Giebel, gewünscht ist, empfiehlt es sich, Leinenvlies und Lehmkleister als Dichtungsmaterial zu verwenden.
